Laktoseintoleranz ist ein Indikator für Deine Darmgesundheit, und sollte ganzheitlich harmonisiert werden.

Allgemeines zur Laktoseintoleranz

Die Laktoseintoleranz ist eine Verdauungsstörung von Milchzucker, bedingt durch den Mangel des Enzyms Laktase im Darm. Laktase spaltet den Milchzucker Lactose in Galaktose und Glukose, die für uns Menschen verstoffwechselbar sind. Dieser Mangel kann angeboren sein und daher durch einen Enzymdefekt verursacht werden, oder durch eine Schädigung der Darmschleimhaut erworben werden.

Immer mehr Menschen in Europa entwickeln aufgrund der modernen Lebensweise und Ernährungsweise mit industriell hergestellten Nahrungsmitteln und viel Stress Nahrungsmittel-Intoleranzen. Ca. 15-20 Prozent der Menschen in Österreich und Deutschland haben Probleme nach dem Verzehr von Milchprodukten.

Lies dazu meinen Blogartikel „Wie Du auf Deinen Darm achtest“

Weltweit kann der größte Teil der Bevölkerung ab ca. 2 Jahren Milch nicht mehr verdauen, durch eine primäre Laktoseintoleranz. Das ist von der Natur so vorgegeben, denn im Prinzip sollte jedes Lebewesen nur die eigene Muttermilch trinken.

Unterschied Nahrungsmittelintoleranz und Allergie

Nahrungsmittelintoleranzen können ähnliche Symptome wie Nahrungsmittel Allergien verursachen, sind aber von Allergien zu unterscheiden, da sie keine Immunsystem Reaktionen verursachen.

Intoleranzen sind auf mangelnde Enzyme oder Transportproteine der Darmschleimhaut zurückzuführen.

Geringe Mengen an Milchzucker bis zu 5 Gramm pro Mahlzeit werden oft toleriert, größere Mengen führen dann zu verschiedenen Verdauungsproblemen wie nachfolgend dargestellt.

Symptome der Laktoseintoleranz

  • Blähungen, Blähbauch, Kugelbauch
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Bauchschmerzen
  • Allergiesymptome
  • Müdigkeit / Abgeschlagenheit / Leistungsmangel
  • Depression
  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Gelenkbeschwerden
  • Dermatitis (Neurodermitis)


Problem & Symptome

Die Verdauungsprobleme nach Milchzuckerverzehr sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, die ich folgend erläutere:

Der durch Enzymmangel im Dünndarm nicht gespaltene Milchzucker wandert in den Dickdarm, wo er von den dort ansässigen Darmbakterien mittels Gärprozessen zu kurzkettigen Fettsäuren, Kohlendioxid und Wasserstoff und Methan fermentiert wird. Wenn diese Gase nicht als Winde abgehen können, bleiben sie für längere Zeit in den Darmwindungen, was zu länger anhaltendem und aufgeschwollenem Blähbauch führen kann. Weiters zieht der Milchzucker Wasser in den Darm, was zu noch stärkeren Blähungen, Durchfällen und weiteren Verdauungsbeschwerden führt.

Diese Symptome sind können von Mensch zu Mensch verschieden und oft verschieden stark ausgeprägt sein.

Wenn diese Gase nicht als Winde abgehen können, gelangen Teile davon über die Darmschleimhaut in das Blut und müssen von der Leber entgiftet werden. Diese wird dabei oft bei langanhaltenden Problemen stark belastet und verbraucht für die Entgiftung viele Mineralstoffe und Enzyme.

Ursachen der Laktoseintoleranz

Die Ursache einer Laktoseintoleranz ist immer eine

> Störung und Schwäche der Darmflora <<

Die Darmbakterien bilden als Gesamtheit die Darmflora, die in der Forschung auch als Mikrobiom bezeichnet wird. Diese ist wesentlich an der Verdauungsleistung beteiligt. Die Darmflora benötigt für eine gesunde Entwicklung eine stabile und intakte Darmschleimhaut. Diese für uns Menschen sehr wichtige Darmschleimhaut wird durch folgende Faktoren negativ beeinflusst und sogar geschädigt.

  • Alle Faktoren die die Darmflora schwächen
    • Negativer Stress
    • Zucker
    • Glukosesirup
    • Schweinefleisch
    • Zu viel Kaffee, Alkohol, andere Genussmittel
    • Gärungsmilieu, Fäulnismilieu
    • Medikamente
    • Umweltgifte wie Pestizide, Herbizide, Fungizide, etc.
    • Falsche und zu schnelle Nahrungsaufnahme
    • Störungen der Verdauungsorgane
  • Nahrungsmittel-Allergien (führen zu Entzündungen an der Darmschleimhaut)
  • Ungesunde, vitalstoffarme, denaturierte Ernährung
    • Konservierungsstoffe, künstliche Farbstoffe, Verdickungsmittel, Geschmackverstärker, Süßungsmittel, etc.
  • Ballaststoffarme Ernährung


Testmöglichkeiten einer Laktoseintoleranz

  1. H2-Atemgasanalyse im Labor und Untersuchung auf Blutzuckersteigerung
  2. Stuhluntersuchung im Speziallabor – Analyse des Mikrobioms und der Darmschleimhaut
  3. Weglassen von Milchprodukten und verstecktem Milchzucker
  4. Einnahme von Laktase Tabletten vor einer Mahlzeit


Ist Laktoseintoleranz gefährlich

Ja, in gewisser Weise schon. Denn jede Nahrungsmittelintoleranz ist für die Darmgesundheit schädlich. Durch die negativen Auswirkungen und Zustände im Verdauungstrakt durch eine Unverträglichkeit kann auf Dauer ein noch größeres Ungleichgewicht entstehen und die Darmflora und die Darmschleimhaut immer mehr geschädigt werden. Deshalb ist die langfristige Einnahme von Laktosetabletten vor jeder Mahlzeit keine gute Lösung.

Eine gesunde Darmflora ist hierarchisch und strukturiert aufgebaut und enthält zwischen 500 und 1000 verschiedene Bakterienstämme. Diese Bakterienstämme bilden ein in sich geschlossenes Abwehrsystem und wehren verschiedenste Angriffe von schädlichen Erregern wie Pilzen, Parasiten, Bakterien und Viren und Toxinen ab. Bei einer Nahrungsmittel-Unverträglichkeit ist diese starke Struktur bereits geschädigt, und dies gilt es wieder durch einen strukturierten Darmaufbau rückgängig zu machen.

So funktioniert ein ganzheitlicher Darmaufbau

 

  • Ganzheitliche Darmanalyse mit Bioresonanz
  • Testung des Darmmilieus
  • Testung von Nahrungsmittel-Allergien und anderen -Unverträglichkeiten
  • Testung der Darmschleimhaut und des Darmwandlymphatikums
  • Strukturierter Darmaufbau
  • Verzicht auf Nahrungsmittel die Laktose enthalten
  • Zucker und Glukosesirup meiden
  • Denaturierte & industriell hergestellte Nahrungsmittel vermeiden
  • Fastfood vermeiden
  • Auf Milchprodukte und Getreide verzichten
  • Natürlich und vitalstoffreich ernähren
  • Vitalstoffdefizite ausgleichen
  • Hochwertiger Probiotika und Präbiotika einnehmen
  • Bioresonanz Therapie zur Harmonisierung der disharmonischen Darmstrukturen
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Es ist mir eine Freude, Dir mit meiner Erfahrung und meinem fundierten Wissen weiterhelfen zu können.